Liebe Heike, lieber Tjark
Raphaela & Reto
Nochmals herzlichen Dank für`s Einfangen der vielen unvergesslichen Momente unseres Hochzeitstages! Die Fotos sind wirklich hammermässig geworden und rühren uns immer noch zu Freudentränen!
Ein bezauberndes Paar, grosse Gefühle, entspannte Gäste
und ein Ort zum Feiern und Wohlfühlen.
Was braucht man mehr, um eine Hochzeit zum Erfolg werden zu lassen?
Das Rathaus , dass die Bürgergemeinde Baar im Jahr 1674 erbauen liess, liegt mitten im Dorfkern. Von der Tiefgarage aus sind es nur wenige Schritte zum Standesamt. Es gibt immer genügend freie Parkplätze für Familie, Gäste und auch noch für uns als Fotografen. Das hilft sehr, denn unser Equipment wiegt schwer und ist grundsätzlich nicht unbedingt für ausgedehnte Wanderungen geeignet. Wir sind immer dankbar, wenn wir es nicht allzu weit schleppen müssen. Der Trausaal selbst ist einmalig! Original erhaltene Holzvertäfelungen, bunte Mosaikfenster aus Bleiglas und ein original erhaltener Kachelofen, der irgendwie eine gute Portion Gemütlichkeit in den grossen Raum zaubert. Für Fotografen wie uns, die bei der Trauung möglichst unauffällig und damit ohne Blitz arbeiten möchten, hat der Raum jedoch einen Nachteil: Das zum Fotografieren nötige Tageslicht, das durch die Fenster scheinen möchte, wird durch das bunte Glas gefiltert. Es kommt somit nicht in der Stärke und Farbe im Raum an, die man benötigen würde, um wirklich perfekt belichtete Fotos zu bekommen. Der Rest des Tageslichtes findet im dunklen Holz der Wand- und Deckenpaneele noch wenig Reflexionsfläche . So hoffe ich jedes mal, dass doch draussen am Tage der Hochzeit bitte die Sonne scheinen möge. Bei dunklen Regenwolken kommt man dort am Blitz beinahe nicht vorbei.
An der Hochzeit von Raphaela und Reto hatten wir jedenfalls einmal wieder Glück: das Wetter war wunderbar und so haben wir dort wunderschöne Erinnerungen an die Trauung festgehalten. Ganz besonders im Gedächtnis ist mir dabei Raphaela`s Papa geblieben. Das es zwischen ihm und seiner Tochter eine sehr nahe Beziehung geben muss wurde mir klar, als der Vater das Trauzimmer betrat und seine Tochter mit einem liebevoll-freundschaftlichen Handschlag über die Sitzreihen hinweg begrüsste. Eine Sekunde, ein Blick, eine Berührung.
Momente, die kurz sind wie ein Wimpernschlag, sich aber für immer Gedächtnis und im Herzen festbrennen.
Die Trauung war so emotional, wie eine Ziviltrauung nur sein kann. Man konnte sehen und spüren, wie sehr sich die Familie und die engsten Freunde mit dem bezaubernden Brautpaar freuten. Auch die Trauzeugen haben während des Ringtausches Ihre Emotionen nicht zurückgehalten. Wenn ich mich recht erinnere, blieb ohnehin kein Auge trocken. Wie wunderschön, wenn das Brautpaar inmitten wohlwollender, empathischer Menschen für immer „Ja“! zueinander sagen darf!
Der Brautvater wurde bei den anschliessenden Gratulationen von seinen Gefühlen übermannt und liebevolle Tränen der Rührung liefen über sein Gesicht. In diesen Momenten brechen auch bei mir regelmässig alle Dämme und mein Augen-Makeup läuft in alle Richtungen davon. Das ist sozusagen Berufsrisiko und genau das ist der Grund, warum ich wahrscheinlich bis ins hohe Alter Hochzeiten fotografieren werde. Ich darf als Fotografin das Glück so hautnah miterleben und es wird ein klein wenig immer auch Teil von mir selbst.
Nach einem kleinen Steh-Apero auf dem Rathausplatz ginge es im gelben Käfer weiter Richtung Hallwiler See. Dort gibt es den kleinen Ort Meisterschwanden, wo das Brautpaar bereits vom freundlichen Service- und Bankett-Team der Hochzeitslocation erwartet wurde. Das Resort & Spa Seerose liegt direkt am See und bietet seinen Gästen nicht nur den bereits erwähnten freundlichen Service und feine Speisen. Auch eine atemberaubend schöne Seesicht, gemütliche Sitzgelegenheiten zum Plaudern, Chillen und entspannen und die gepflegte Atmosphäre sind ein Grund, dort auch ohne speziellen Anlass einmal vorbei zu schauen.
Wie schön, liebe Raphaela und lieber Reto, dass ihr dort den Tag ausklingen lassen konntet. Ihr hattet einen zauberhaften Hochzeitstag und wir durften ihn für euch festhalten. Ungestellte, natürliche und emotionale Bilder habt ihr euch gewünscht. Danke, dass ihr diese in unsere Hände gelegt habt!